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Linda Rauter Preis

Der Linda Rauter Preis wird für herausragende Leistungen junger Juristinnen und Juristen im Rahmen der Diplomarbeit vergeben. Gleichzeitig soll der Preis ein Ansporn zu Spitzenleistungen sein.

Inhaltlich ist eine Voraussetzung für diese Auszeichnung eine exzellente Leistung in der Diplomarbeit mit einem rechtsvergleichenden, europäischen oder internationalen Schwerpunkt. Ab 2024 können Arbeiten aus allen Rechtsgebieten nominiert werden.

Großzügig unterstützt wird der Preis durch die Rechtsanwälte Dr. Thomas Romauch, Dr. Elke Romauch, MA und Dr. Günter Romauch sowie durch Kaan Cronenberger & Partner Rechtsanwälte.

Jahrbuch Linda-Rauter-Preis 2023

Beiträge zu Rechtsvergleichung und Europa

 

 

Jahrbuch Linda-Rauter-Preis 2022

Beiträge zu Rechtsvergleichung und Europa

 

 

Linda Rauter wurde in Villach geboren. 2015 maturierte sie (BG/BRG Peraugymnasium Villach) und begann im selben Jahr im Wintersemester mit dem Diplomstudium der Rechtswissenschaften an der Universität Graz.

Während ihrer Studienzeit sammelte Linda Rauter eine Reihe von Arbeitserfahrungen (unter anderem in drei Rechtsanwaltskanzleien – bei RA Dr. Thomas Romauch, bei Kaan Cronenberg & Partner, sowie in Prag bei AK Voda s.r.o., darüber hinaus in der UniCredit Bank Austria AG und an der Universität Graz als Studienassistentin bei Professor Hannes Schütz und bei Professor Walter Doralt). Engagiert mitgewirkt hat Linda Rauter auch im Team von ELSA Graz.

Im Sommersemester 2019 absolvierte Linda Rauter den Kurs Rechtsvergleichung. Wegen der ungewöhnlichen Leistungen und dem offensichtlichen Interesse an der Privatrechts­ver­gleichung wurde ihr im Juni 2019 eine Stelle als Studienassistentin im Team von Professor Doralt angeboten, die sie bis zu Ihrem frühen Tod behielt. Linda Rauter hatte jede Voraussetzung für eine glänzende Laufbahn als erfolgreiche Juristin.

Gegenüber der im Sommer 2019 plötzlich wieder aufgetretenen, bedrohlichen Erkrankung blieb sie zuversichtlich: Sie war gefasst, bewundernswert mutig und nicht bereit aufzugeben. Neben dem würdevollen Kampf gegen die fortschreitende Krankheit setzte Linda Rauter energisch ihr Studium fort, in der Hoffnung, es noch abschließen zu können - doch am Ende war die Krankheit stärker. Die begonnene Diplomarbeit, als letzter fehlender Teil des Studiums, wurde nicht mehr zu Ende gebracht. Diese begonnene Arbeit war Linda Rauter ein besonderes Anliegen.

Der mit dem Einverständnis der Familie ins Leben gerufene Linda Rauter Preis wird für herausragende Diplomarbeiten vergeben und soll an den Menschen Linda Rauter, eine ungewöhnliche, positive und begabte junge Juristin, erinnern.

Der Linda Rauter Preis wird für besondere Leistungen von Studierenden im Rahmen der Diplomarbeit verliehen. Die Entscheidung über die Zuerkennung erfolgt auf Grundlage der Beurteilung der Diplomarbeit. Voraussetzung ist, dass die Arbeit eine rechtsvergleichende, europäische oder sonst internationale Ausrichtung hat.

Ab 2024 können Arbeiten aus allen Rechtsgebieten für den Preis berücksichtigt werden. 

Über die Zuerkennung des Preises entscheidet eine Jury unter dem Vorsitz von Univ.-Prof. Dr. Walter Doralt, weitere Mitglieder der Jury sind derzeit Univ.-Prof. Dr. Erika De Wet, LL.M. (Harvard), Univ.-Prof. MMag. Dr. Paul Gragl, Univ.-Prof. Dr. Thomas Garber, Univ.-Prof. Dr. Viktoria Robertson, MJur (Oxon), Univ.-Prof. Dr. Hannes Schütz, und Univ.-Prof. Dr. Matthias Wendland, LL.M. (Harvard).

Die finale Entscheidung über die Preisvergabe erfolgt auf Grundlage von begründeten Vorschlägen der Jurymitglieder oder anderer Professoren und Professorinnen der Universität Graz. Vorgeschlagen werden können facheinschlägige, von ihnen betreute Arbeiten. Zulässig ist auch die Eigenbewerbung (Bewerbungen sind zu richten an: walter.doralt(at)uni-graz.at), wobei darzulegen ist, warum die Arbeit eine besondere Leistung darstellt und preiswürdig ist. Mit der Bewerbung ist das Gutachten zu übermitteln. Frist für die Bewerbung ist jeweils der 1. April des laufenden Jahres.

Die Arbeit muss im laufenden oder vorangegangenen Studienjahr eingereicht worden sein und das Gutachten dazu muss bereits vorliegen.

Vorgesehen ist ein Preisgeld von insgesamt 3.000 Euro, das auf mehrere Arbeiten aufgeteilt werden kann. Die Jury behält sich vor, je nach Einschätzung der vorliegenden Arbeiten, keinen Preis zu vergeben oder nur einen Teil der genannten Summe für Preise zu vergeben.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Die Bewerbung einschließlich der Arbeit und eines aktuellen Lebenslaufes mit einer Notenübersicht ist elektronisch zu übermitteln (an walter.doralt(at)uni-graz.at).

Preisträger und Preisträgerinnen werden bei der Preisverleihung eine kurze mündliche Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse der Arbeit vorstellen.

Auch in diesem Jahr wurden vier herausragende junge Jurist*innen für Ihre Diplomarbeiten ausgezeichnet:

Mag. Gila Stefanie Koch, Die zivilrechtliche Stellung des nichtehelichen Lebensgefährten im Todesfall in Österreich, Deutschland und Frankreich

Mag. Fabian Winkler, Die Feststellung einer marktbeherrschenden Stellung auf digitalen Märkten nach § 28a KartG im europäischen Kontext

Mag. Anna Zeller, Die Unabhängigkeit der Energieregulierungsbehörde im Kontext der Entgelttarifierung

Mag. Lea Marie Sophie Zieger, Der Gründungsprozess der flexiblen Kapitalgesellschaft im Rechtsvergleich

Weitere Bilder von der Preisverleihung finden Sie auf dieser Seite.

Im Jahr 2022 wurden sechs herausragende junge Jurist*innen für Ihre Diplomarbeiten ausgezeichnet:

Mag. Wolfgang Braza, Art 7 Nr 2 EuGVVO - Schadenerfolgsort bei reinen Vermögensschäden

Mag. Antonia Erhart, Befristung von Mietverträgen in der Wohnraummiete

Mag. Franziska Guggi, Marktmachtmissbrauch im Bestattungswesen: Eine Analyse vor dem Hintergrund der Essential Facilities-Doktrin

Mag. Anna Lena Hörzer, A critical appraisal of the International Criminal Court’s decisions in the case of The Prosecutor v. Omar Hassan Ahmad Al Bashir

Mag. Felix Reinhard Hohenberg, Einstweiliger Rechtsschutz im europäischen Zivilverfahrensrecht dargestellt am Beispiel der Brüssel IIb-Verordnung

Mag. Anna Roschitz, Der Schutz von minderjährigen Erben – Österreich und Deutschland im Rechtsvergleich

Der Linda Rauter Preis 2021 wurde durch die Rechtsanwaltskanzleien Kaan Cronenberg & Partner und Dr. Thomas Romauch & Dr. Elke Romauch sehr großzügig unterstützt.

Unter diesem Link finden Sie weitere Bilder von der Preisverleihung.

Sechs herausragende Arbeiten junger Jurist*innen konnten dieses Jahr für Ihre Diplomarbeiten ausgezeichnet werden:

Mag.a Klara Kastner, Data-Related assessment of non-horizontal mergers in the digital sphere – a view from EU Merger Control

Mag. Stefan Heiss, Auf dem Weg zu einem unionsrechtlich-autonomen Rechtskraftbegriff im Anwendungsbereich der Brüssel Ia-VO – Zur Entscheidung des EuGH in der Rechtssache Gothaer Allgemeine und die Folgen

Mag.a Caroline Hribar, Gläubigeranfechtung bei Verzicht und Ausschlagung der Erbschaft – Österreich, Deutschland und Frankreich im Vergleich

Mag. Tobias Weidinger, Kennzeichnungspflicht von Werbeinhalten in digitalen Kommunikationsmedien zum Schutz des Verbrauchers – eine vergleichende Analyse der Rechtsprechung zum „Influencer Marketing“ in Österreich und Deutschland

Mag. Bernhard Sommer, Die Rechtsstellung des Gruppenkoordinators nach der EuInsVO 2015 im Vergleich zu jener der Einzelverwalter

Mag.a Elisabeth Painsi, Zivilrechtliche Umwelthaftung für den „ökologischen Schaden“ – Frankreich und Österreich im Rechtsvergleich

Der Linda Rauter Preis 2021 wurde durch die Rechtsanwaltskanzleien Kaan Cronenberg & Partner und Dr. Thomas Romauch & Dr. Elke Romauch sehr großzügig unterstützt.

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Zi. 015B-04-0049
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Telefon:+43 316 380 - 3312

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