Mag.iur. Lukas Mische
Den Weg zur Rechtswissenschaft fand Lukas Mische über den Umweg der Ambition eines technischen Studiums wobei er bald daran erinnert wurde, dass seine Stärken eher in Wort und Schrift liegen. Schließlich erkannte er nach irregulärem Besuch einer zufällig ausgewählten Lehrveranstaltung am REWI (die sich später als eine Vorlesung aus Verfassungsrecht entpuppte), dass die fruchtbringende Anwendung einer Neigung zu analytischem Denken nicht unbedingt ein Verständnis abstrakter mathematischer Formeln voraussetzt.
Neben der oft kühlen Rationalität der Juristerei auch ebensolchen Temperaturen zugetan, verbrachte er ein ERASMUS-Semester an der Universität von Bergen in Norwegen, wo er den Wert des internationalen Diskurses wie auch preiswerter Tiefkühlpizza zu schätzen lernte.
Nach dem Studienabschluss im Jahr 2019 folgte die Absolvierung der Gerichtspraxis sowie ein postgraduales Masterstudium in den USA (University of Cincinnati) mit Fokus auf US-amerikanisches und internationales Zivil- und Wirtschaftsrecht. Eine glückliche Fügung erlaubte es ihm zudem, nach dem LL.M.-Programm noch ein Jahr als juristischer Mitarbeiter einer Großkanzlei zu verbringen und dort in den amerikanischen Anwaltsalltag hineinzuschnuppern.
Mit dem Jahr 2023 hat er jedoch den amerikanischen Traum wieder gegen die heimische Vertrautheit seiner Alma Mater eingetauscht und plant nun, sich im Rahmen seiner Dissertation neuen Rechtsfragen im Bereich der Digitalisierung zu widmen, sowie einen dahingehenden Rechtsvergleich mit den USA anzustellen.
Abschließender Fun Fact: Im Rahmen eines Praktikums hatte Lukas Mische einmal die Gelegenheit, sich eingehend mit österreichischem Weinrecht auseinanderzusetzen, wobei er sich bis heute nicht darauf festlegen konnte, ob dies dem Genuss des besagten Produktes eher zu- oder abträglich war.
Rechtswissenschaftliche Fakultät
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